Identität
Wer sich des Werts der eigenen Kultur und Identität vergewissert, kann auch andere Kulturen achten. Das zeichnet kultivierte Menschen in einer globalisierten Gesellschaft aus.
Der Mohr, das M-Wort, muss weg. Im ganzen Land, am besten sofort. – Das fordern im Moment viele Menschen.
„Wir müssen auf Sicht fahren.“ – Das haben wir in den letzten Wochen und Monaten ziemlich oft gehört: von Ministerpräsidenten, Virologen, Epidemiologen und Vorstandsbossen. Alle fahren sie auf Sicht. Das Coronavirus zwingt sie dazu. Höchste Zeit sich Gedanken über diese Floskel zu machen.
Die Corona-Pandemie legt Mentalitäten bloß und sorgt dafür, dass traditionelle Bräuche ausfallen. Hierauf kann mit kreativen Ansätzen reagiert werden.
Ist die Weißwurst durch einen Zufall entstanden? Eine wurstige Zeitreise.
Nicht jeder Bierausschank unter Kastanien ist gleich ein Biergarten. Aber was zeichnet einen „echten“ Biergarten aus?
Volksmusik gilt als Aushängeschild für regionale Identität. Sowohl die bayerischen Bezirke als auch zahlreiche Vereine schreiben sich die Pflege dieser Musik auf ihre Fahnen. Wie zeitgemäß ist das?
Seit einiger Zeit ist Heimatsound angesagt. Dieser Begriff ist nicht mir nix dir nix vom Himmel gefallen. Er fußt auf einer Musiktradition bayerisch-alpenländischer Herkunft. In englischsprachigen Poptiteln, die man kurzerhand zum Heimatsound erklärt, spiegelt sich diese Tradition nicht.
Bereits vor 40 Jahren machten sich Experten Gedanken über das Thema Heimat. Neuerdings ist Heimat zum politischen Thema geworden. Jedoch sollte die Politik dabei nicht alleine gelassen werden. Analyse und Expertise sind notwendiger denn je.
Pilgerreisen und -orte haben auch in der Moderne nichts von ihrer Attraktivität verloren, denn die Sehnsüchte und Anliegen der Menschen sind vielfach dieselben geblieben.